Ardmore Traditional Cask

Ein fein-rauchiger Highland-Whisky ...

Der Ardmore Traditional Cask Fully Peated dokumentiert die traditionelle Whiskyherstellung, beginnend beim Trocknen des Getreides über Torffeuer. Die Reifung findet sowohl in amerikanischen Bourbonfässern als auch in den kleineren Quarter Casks statt. 

Quarter Cask meint Fässer, die im 19. Jahrhundert Verwendung fanden als die Whiskyfässer noch mit Packeseln transportiert wurden. Wegen des kleineren Volumens dieser Fässer ist die Kontaktfläche des reifenden Whisky zum Holz im Vergleich zu heute üblichen Fässern um ca. 60 Prozent größer. Jedoch sind auch die Produktionskosten höher. Laphroaig (Islay) stellt ebenfalls einen Quarter Cask her.

Ardmore behauptet die letzte Destillerie der Highlands zu sein, die derart ihren Whisky produziert.

Bewertung:
Der Ardmore hat uns bei unserem 2. Tasting wieder zurückgeholt. Nach acht fassveredelten (und teilweise enttäuschenden) Whiskys von Murray McDavid, hat Mike von ihm vorgeschwärmt: "... unter 30€ und echt lecker!"
Das wollten wir auch gerne glauben  ... Mike lies das Fläschen einfliegen ... und er hat nicht zu viel versprochen. 
Der Ardmore hat alles was ein Whisky braucht ... gute Nase, volles Aroma und einen typischen, dezenten Rauch. Auch was für Islay-Fans.
... und neben der ersten Erkenntnis, dass Fassausbau bzw. Fruchtaroma nicht alles ist, haben wir auch noch gelernt ... guter Whisky muss nicht teuer sein.